Welche Arten von Unternehmen können in Dubai gegründet werden?
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Die rechtliche Landschaft für kommerzielle Aktivitäten in Dubai wird hauptsächlich durch das Bundesgesetz Nr. 8 von 1984 geregelt, das später durch das Bundesgesetz Nr. 13 von 1988 über Handelsgesellschaften geändert wurde. Diese Gesetzgebung schrieb traditionell vor, dass bei allen kommerziellen Einheiten, die außerhalb der Freihandelszonen gegründet werden, ein lokaler Partner (ein Staatsbürger der VAE) eine Mehrheitsbeteiligung von 51 % halten muss.
Das Gesetz legt auch die sieben Arten von juristischen Personen fest, die in Dubai registriert werden können, und beschreibt die Haftung von Partnern und Geschäftsführern, das erforderliche Mindestkapital und die formellen Registrierungsverfahren.
Die Regierung stellt eine Vielzahl von Lizenzen aus, aber drei Typen sind am gebräuchlichsten. Wenn Ihr Ziel ist, ein Unternehmen in Dubai zu registrieren, müssen Sie entscheiden, welche Lizenz Sie beantragen möchten:
Eine gewerbliche Lizenz wird an Unternehmen vergeben, die in Handelsaktivitäten jeglicher Art tätig sein werden.
Wenn Sie planen, eine Fabrik für die Herstellung oder Produktion von Waren zu eröffnen, können Sie ohne eine industrielle Lizenz nicht arbeiten.
Eine berufliche Lizenz ist die Wahl für Unternehmen, deren Mitarbeiter der Öffentlichkeit verschiedene Dienstleistungen anbieten werden.
Die Kosten einer Lizenz hängen direkt von ihrem Typ ab. Am günstigsten ist die gewerbliche Lizenz, die für etwa 15.000–20.000 AED ausgestellt werden kann. Eine industrielle Lizenz ist teurer (ab 15.000 AED), und am teuersten ist die Lizenz für die Erbringung von Dienstleistungen, die bei 50.000 AED beginnt.
Es gibt drei Haupttypen von Unternehmen in Dubai:
Die LLC ist eine sehr beliebte Organisationsform. Sie ermöglicht den Betrieb auf einer vollständig legalen Basis. Ein wichtiger Aspekt ist die Gerichtsbarkeit; eine Freihandelszonen-LLC ist im Allgemeinen auf den Betrieb innerhalb ihrer ausgewiesenen Wirtschaftszone beschränkt, während eine Festland-LLC in den gesamten VAE tätig sein kann.
Für Ausländer ist der größte Vorteil einer Freihandelszonen-LLC die Möglichkeit des 100%igen ausländischen Eigentums, wodurch die Notwendigkeit eines lokalen Partners entfällt.
Der Prozess zur Registrierung einer LLC (Limited Liability Company) in Dubai umfasst mehrere Schritte:
In den Vereinigten Arabischen Emiraten gibt es zwei Hauptgerichtsbarkeiten, in denen Sie tätig sein können: eine Freihandelszone oder das Festland. Die Registrierung einer Festlandgesellschaft ermöglicht es ihr, in allen Emiraten tätig zu sein. Ein Freihandelszonen-Unternehmen darf jedoch nur innerhalb seines eigenen Territoriums Geschäfte tätigen; eine direkte Tätigkeit in anderen Freihandelszonen oder auf dem Festland ist nicht möglich.
Freihandelszonen sind abgegrenzte Gebiete innerhalb der Vereinigten Arabischen Emirate, in denen lokale Gesetze erlassen werden, um Steuer- und andere Anreize zu ermöglichen. Es gibt mehr als 50 Freihandelszonen in den VAE, davon allein über 20 in Dubai.
Eine Freihandelszone kann ein bestimmter Bezirk oder ein Geschäftszentrum innerhalb eines Emirats sein. Zum Beispiel ist der Flughafen Dubai selbst eine Freihandelszone, die Luftfahrt- und Logistikunternehmen auf ihrem Gelände beherbergt. Ein in einer Freihandelszone registriertes Unternehmen ist von den meisten Steuern befreit – das ist ein großer Vorteil.
Zur vollständigen Information fügen wir hinzu, dass Unternehmer neben dem Festland und der Freihandelszone auch eine Offshore-Gesellschaft in den Emiraten gründen können, was ihnen jedoch keine Tätigkeit im Land, sondern nur im Ausland erlaubt.
Die meisten Unternehmer bevorzugen die Registrierung auf dem Festland. Diese Gerichtsbarkeit ist oft besser für Unternehmen geeignet, die logistische Flexibilität benötigen, wie z. B. die Lieferung von Waren außerhalb einer einzelnen Zone oder in andere Emirate.
Aus organisatorischer Sicht ist die Gründung eines Unternehmens in Dubai ein unkomplizierter Prozess. Die Emirate ziehen ausländische Unternehmer mit fast keinen Steuern und Versicherungsprämien an.
Steuerlast. Auf dem Festland müssen Sie im Allgemeinen nur eine Steuer zahlen: eine Mehrwertsteuer (MwSt.) von 5 %.
Beschränkungen. Auf dem Festland gibt es praktisch keine Beschränkungen hinsichtlich des Umsatzes oder der Anzahl der Mitarbeiter.
Im Jahr 2021 traten bedeutende Änderungen des Handelsgesellschaftsgesetzes von Dubai in Kraft. Diese ermöglichten es ausländischen Unternehmern, 100 % der Anteile an ihren Festlandgesellschaften für viele Tätigkeiten zu besitzen. Zuvor mussten Gründer einen emiratischen Staatsbürger einbeziehen, der einen obligatorischen Anteil von 51 % hielt.
Die Gesetzesänderungen betrafen jedoch nicht alle Sektoren und Bereiche. Wenn ein von einem Ausländer gegründetes Unternehmen Bank- oder Versicherungsdienstleistungen anbieten möchte, bleibt die Anforderung, einen lokalen Staatsbürger einzubeziehen, obligatorisch.
Eine Schlüsselstruktur für ausländische Unternehmen, um in Dubai tätig zu sein, ist die IBC - International Business Company.
In Dubai sind verschiedene Unternehmensformen für Ausländer nicht zulässig, dennoch gibt es zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Personen von außerhalb: Sie können selbstständig, in einer Partnerschaft oder als Teil einer bereits bestehenden lokalen Organisation tätig werden.
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